Wie würdest du deinen Roman »Not Worth Saving« in einem Satz beschreiben?
»Leidenschaftlich, intensiv und echt.«
Was magst du am meisten an deiner Hauptfigur in »Not Worth Saving«? Gibt es eine Figur, über die es dir schwerfiel zu schreiben?
»An Brooke liebe ich besonders ihre authentische Art. Sie verstellt sich für niemanden, erst recht nicht, um irgendwelche gesellschaftlichen Erwartungen zu erfüllen. Sie will nicht liebenswürdig, höflich oder angenehm sein, wie man es Frauen immer vorschreibt, sondern einfach nur sie selbst. Umso schwieriger war es, über die jüngere Version von Brooke zu schreiben. Und über den Schmerz, der oft damit einhergeht, sich den Forderungen der Gesellschaft nicht zu fügen.«
Wie kam dir die Idee zu »Not Worth Saving«?
»Es entstand alles daraus, dass ich gern eine Roommate-Romance mit forbidden love schreiben wollte. Allerdings schlichen sich schnell ernstere Themen zwischen die Seiten, und die ursprüngliche Feelgood-Story wurde eines meiner persönlichsten Bücher.«
In deinem Roman gibt es ganz verschiedene Personen und Perspektiven, aus denen die Leserinnen und Leser die Geschichte erleben. Hast du dich da von wahren Personen inspirieren lassen, oder sind alle Figuren frei erfunden?
»Meine Figuren sind immer frei erfunden. Allerdings baue ich gerne vereinzelt „reale“ Details ein. Den Filmgeschmack eines Freundes, eine lustige Angewohnheit einer Bekannten – ich finde es schön, die Geschichten so ein bisschen persönlicher zu machen.«
Welche Art von Büchern liest du persönlich gerne?
»Hauptsache Romance! Ich lese kaum etwas ohne eine gute Liebesgeschichte. Am liebsten New Adult oder Romantic Fantasy.«
Was macht dir am meisten Spaß, wenn du mit der Arbeit an einem neuen Projekt beginnst?
»Ich liebe es, aus den groben Ideen und Stimmungen in meinem Kopf eine Geschichte zu weben und die Handlung auszuarbeiten. Es fühlt sich an, als würde man ein Puzzle machen. Und wenn das Bild dann endlich vollständig zusammengesetzt ist, kann ich es kaum erwarten, mit dem Schreiben anzufangen und den Figuren Leben einzuhauchen.«
Wer darf als Erstes deine Manuskripte testlesen?
»Mittlerweile habe ich einige sehr treue Testleserinnen, denen ich auch mit den unpolierten Versionen meiner Texte vertraue. Manchmal darf aber auch meine Lektorin als Erste einen Blick darauf werfen.«
Gischt auf den Wangen, Wind im Haar – so ist Marie Niebler am glücklichsten. Aufgewachsen im Süden Deutschlands, träumt sie sich schon ihr ganzes Leben an raue Küsten. Ihre Sehnsucht stillt sie mit Geschichten, nicht selten mit ihren eigenen. Gemeinsam mit ihren Figuren steht sie auch die schwersten Zeiten durch und verliebt sich dabei mit jedem Roman neu in ihre Charaktere.